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02 Mei '07 -Duitse binnenvaart kwaad op ARD/Panorama

DUISBURG / BONN 2/5 - De ARD/Panorama-reportage 'Versenkte Milliarden - sinnlose Subventionen für die Binnenschifffahrt im Osten' van 26 april heeft tot hevig verontwaardigde reacties en ergernis in de Duitse binnenvaart geleid. 'Tendentieus, niet terzake en onjuist', roepen BDS-Binnenschiffahrt en BDB om het hardst. 'Alsof binnenvaart alleen op de Rijn economisch zinvol is en er in het oosten geen opdrachtgevers voor de binnenvaart zouden zijn', schampert BDS-voorzitter Jürger Schlieter.

Wasserstrassenkreuz Magdeburg

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De tv-reportage hekelt de doorgaande vaarweginvesteringen in het oosten van Duitsland. Het Wasserkreuz bij Maagdenburg (kosten 500 miljoen euro) wordt neergezet als een architectonisch meesterwerk dat bestand is tegen dichtvriezen en aardbevingen, maar waar nog geen schip per uur passeert. Aan het woord komen een tankschipper, een 'Wahrschauer', een sluiswachter, een ambtenaar van het Wasser- und Schifffahrtsamt - de moed lijkt ze allemaal in de schoenen gezakt.Professor Dr.-Ing. Udo J. Becker, hoogleraar Verkehrsökologie aan de Technische Universität Dresden, denkt dat het geld zinvoller besteed kan worden.

"Dabei haben Wissenschaftler längst herausgefunden: Güterverkehr ist nur auf dem Rhein wirtschaftlich sinnvoll. In Ostdeutschland wird schlicht zu wenig produziert, das mit Binnenschiffen transportiert werden könnte. Deshalb sind auf Havel, Saale oder Elbe kaum Binnenschiffer unterwegs. Kein Schiff? Kein Problem. Der Bund stellt in den kommenden Jahren trotzdem weitere 4,6 Milliarden Euro für den Ausbau der ostdeutschen Wasserstraßen zur Verfügung." (Tekst: Panorama)

'Ik heb zelden een reportage gezien waarin zo weinig ter zake en grotendeels onjuist, verdraaid en tendentieus verslag wordt gedaan', zegt Schlieter in een BDS-reactie. 'Dit soort verslaggeving haalt Panorama omlaag, het doet het ergste vrezen voor de waarde van andere reportages.' Onder het mom van 'weil nict sein kann, was nicht sein darf' heeft de Panorama-redactie volgens BDS-Binnenschiffahrt kennelijk uit voorzorg geen verladers, binnenvaartondernemers en havenvertegenwoordigers aan het woord gelaten.

Naar verluidt is de tankschipper die in de reportage wordt gevolgd ook hoogst ongelukkig met de wijze waarop zijn uitspraken uit hun verband zijn gerukt. BDS-Binnenschiffahrt laat het er niet bij zitten, belooft Schlieter.

Bij het Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt (BDB) in Duisburg is de kritiek al net zo heftig, vooral omdat over de Duitse vaarwegen het afgelopen jaar meer dan 243 miljoen ton lading werd vervoerd - 2006 was het beste jaar sinds 1991. Het Wasserstraßenkreuz Maagdenburg werd niet door 'zo'n 8000 schepen' maar in 2005 door bijna 14.000 vrachtschepen bevaren. Met daarnaast nog 1000 passagiersschepen en meer dan 2000 pleziervaartuigen. In Duitsland zijn met havens en binnenvaart zo'n 400.000 arbeidsplaatsen gemoeid. In een tiental tegenargumenten zet het BDB de foute voorstelling van zaken door Panorama in (binnenvaart-)perspectief.

Ohne auf sämtliche Details einzugehen, nimmt der BDB zu folgenden Aspekten Stellung:

  • In dem Beitrag wird der falsche Eindruck erweckt, Investitionen in Maßnahmen an ostdeutschen Wasserstraßen würden nur für den Gütertransport mit dem Binnenschiff erfolgen. Richtig ist, dass auf diesen Flüssen und Kanälen auch in erheblichem Maße die Fahrgast- und Sportschifffahrt stattfindet, die gleichfalls erheblich von den Investitionen im Wasserstraßennetz profitiert, in dem Beitrag jedoch zu keiner Zeit erwähnt wird. Unerwähnt bleibt außerdem, dass die ostdeutschen Wasserwege – wie viele Flüsse in Deutschland und Europa – ein regelrechtes Nutzungsbündel auszeichnet: Sie dienen auch der Trinkwasserversorgung und der Abwasserabfuhr, dem Hochwasserschutz und der Freizeitgestaltung auf und an dem Wasser. Auch zur Erfüllung dieser Aufgaben bedarf es bestimmter, durchaus auch Kosten verursachender flussbaulicher Maßnahmen.
  • Anders als in dem Bericht dargestellt, sind in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung keine „17.000 oder 18.000“ Beamte tätig, die „irgendwie beschäftigt werden müssen“. Auf Grund langfristiger Sparmaßnahmen wurde die Zahl der Mitarbeiter systematisch reduziert: Aktuell sind deshalb in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zum Beispiel nur rund 500 Ingenieure für die Planung von Investitionen in das rund 7.500 Kilometer lange Netz der Bundeswasserstraßen zuständig.
  • Aufgrund des Verschweigens dieser Zusammenhänge kommt es auch in dem Beitrag zu der schlicht falschen Aussage: „Auf einen ostdeutschen Binnenschiffer kommen drei Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost.“
  • Bestenfalls als Ausdruck schlechter Recherche und logistischer Unkenntnis ist die Behauptung zu werten, entlang der Elbe gebe es keine Auftraggeber für die Binnenschifffahrt. Richtig ist, dass die Wasserstraßen ein erhebliches Entlastungspotenzial für den Straßen- und Schienenverkehr haben: Über 10 Mio. Tonnen wurden im Jahr 2005 an der Elbe-Schleuse Geesthacht gezählt. Aktuelle Untersuchungen (LUB Consulting, September 2006) ermitteln in einer Gesamtbetrachtung für die Elbe im Zeithorizont 2015 eine zusätzliche Gutmenge von ca. 5,8 Mio. Tonnen im Vergleich zum Bundesverkehrswegeplan 2003. Die Erhöhung ergibt sich einerseits durch die Verbesserung der Schifffahrt auf der Saale sowie andererseits durch zusätzliche Containerverkehre.
  • Diese Zahlen und der zukünftige verkehrliche Bedarf auf den ostdeutschen Wasserstraßen hätte von den in der Region ansässigen Binnenhäfen und der verladenden Wirtschaft bestätigt werden können. Diese für logistische Zusammenhänge unentbehrlichen Ansprechpartner kamen in dem Beitrag nicht zu Wort; sie sind nicht ein einziges Mal erwähnt worden. Die Vermutung eines Akademikers der TU Dresden, dass es für Güterverkehr auf der Elbe keinen Bedarf gebe, hätte so leicht entkräftet werden können.
  • Falsch ist die in dem Bericht getroffene Aussage, dass nur „rund 8.000 Schiffe“ im Jahr 2005 über die im Jahr 2003 eröffnete Trogbrücke über die Elbe im Wasserstraßenkreuz Magdeburg fuhren. Allein im Jahr 2005 befuhren knapp 14.000 Güterschiffe dieses Bauwerk, was einer täglichen Passage von 38 Schiffen entspricht. In dieser Zahl sind noch nicht die rund 1.000 Fahrgastschiffe und über 2.000 Sportboote berücksichtigt, die in dem Bericht keine Erwähnung finden.
  • Zu widersprechen ist der Aussage des Umweltbundesamtes, dass die Binnenschifffahrt gegenüber der Bahn keinerlei ökologischen Vorteil bietet. Zum einen können mit dem Binnenschiff auf bereits vorhandenen Wasserwegen ohne größeren infrastrukturellen Aufwand erhebliche Gütermengen lärmfrei und damit von der Bevölkerung weitgehend unbemerkt transportiert werden. Zum anderen belegen europäische Studien, dass das Binnenschiff – bezogen auf die tonnenkilometrische Leistung – die geringsten Emissionen verursacht. Unstreitig ist außerdem, dass das Binnenschiff – anders als bei der Fernstraße und der Schiene – mit seinem Infrastrukturbedarf im frei fließenden Gewässer den geringsten ökologischen Flächenverbrauch verursacht.
  • Unerwähnt bleibt, dass ausweislich einer Studie des IFEU-Instituts der Kohlendioxidausstoß beim Lkw 164, bei der Eisenbahn 48,1 und beim Binnenschiff nur 33,4 Gramm je Tonnenkilometer beträgt. Bei gleichem Energieaufwand beträgt die Transportweite für eine Gütertonne beim Binnenschiff 370 Kilometer, bei der Eisenbahn jedoch nur 300 Kilometer und beim Lkw sogar nur 100 Kilometer (Quelle: www.wsv.de).
  • Durch nichts zu belegen und eindeutig falsch ist die in dem „Panorama“-Beitrag getroffene Aussage, dass Maßnahmen im Bereich der Wasserstraßeninfrastruktur „traditionell“ im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt werden, ohne dass sich ein verkehrlicher Bedarf darstellen ließe. Im Vergleich der Verkehrsträger entfallen auf die Binnenwasserstraßen mit Abstand die wenigsten Infrastrukturvorhaben. Diese wenigen Vorhaben wurden aufgrund wissenschaftlicher Nutzen-Kosten-Analysen untersucht und deshalb im Bundesverkehrswegeplan als vordringliche Maßnahmen qualifiziert.
  • Nicht nachvollziehbar ist, warum „Panorama“ mit dem nach 70 Jahren Betriebszeit nun zu ersetzenden Schiffshebewerk Niederfinow und der Trogbrücke bei Magdeburg ausgerechnet zwei „Leuchtturmprojekte“ in Brandenburg und Sachsen-Anhalt aussucht, um vermeintliche Fehlinvestitionen des Bundes zu kritisieren. Die Trogbrücke trägt jährlich über 3 Mio. Tonnen und erreicht damit bereits heute annähernd die erst für 2015 prognostizierte Gütermenge. In Niederfinow werden über 5 Mio. Tonnen erwartet.


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